Amphibien and Reptilien

Wir bieten fachkundige Überwachung im Bereich der Herpetologie an und nutzen dabei verschiedene Methoden, die die Vielfalt, das Verhalten und die Lebensräume dieser Arten berücksichtigen. So erhalten wir ein umfassendes Verständnis der Amphibien- und Reptilienpopulationen in unterschiedlichen Lebensräumen, was fundierte Entscheidungsfindung unterstützt und zum Umwelt- sowie Naturschutz beiträgt.

 

      Unsere Methoden:

  • Erhebungs- und Zensusmethoden: Sichterhebungen, Verhören (für Frösche und Kröten), Fallgruben und Leitzäune, Trichterfallen, Suche nach Versteckobjekten, künstliche Rückzugsorte, Nachterhebungen, Fang-Markierung-Wiederfang.
  • Fortpflanzungs- und Reproduktionsstudien: Laich(ballen)- und Larvenerhebungen (z. B. Kescherproben für Kaulquappen), Überwachung von Fortpflanzungsstätten (z. B. Teiche, Feuchtgebiete), Schätzung der Gelegegröße, Identifizierung und Überwachung von Nistplätzen, Verfolgung von Fortpflanzungsmigrationen, Bewertung des Fortpflanzungserfolgs, Überwachung der Metamorphoseraten.
  • Bewegungsmuster- und Populationsstudien: Radiotelemetrie zur Verfolgung von Bewegungen, GPS-Markierung, PIT-Markierung zur individuellen Identifikation, Fang-Markierung-Wiederfang zur Populationsschätzung, Verfolgung von Migrationen, Studien zur Ausbreitung, Analyse der Überlebensrate.
  • Gesundheits- und Krankheitsüberwachung: Krankheitsscreening, Bewertung der Parasitenbelastung, Obduktionen verstorbener Individuen, physiologische Gesundheitsbewertungen wie Körperzustandsscoring.
  • Thermische und Hydratationsekologie: Überwachung der Körpertemperaturregulierung, Bewertung der thermischen Profile von Lebensräumen, Untersuchung des Verhaltens der Thermoregulation.
  • Ernährung und Fressverhalten: Analyse von Mageninhalten, Analyse von Kotproben, Beobachtung des Nahrungssuchverhaltens, Studien zur Beuteverfügbarkeit.
  • Habitatnutzung und Präferenzen: Bewertung von Mikrohabitaten (z. B. Feuchtigkeitsgehalt, Temperatur), Analyse der Vegetationsstruktur, Bewertung der Qualität aquatischer Lebensräume (z. B. pH-Wert, Salzgehalt, Verschmutzungsgrad), Studien zur Verfügbarkeit von Unterschlüpfen, Kartierung kritischer Lebensräume wie Laichgewässer oder Überwinterungsplätze.